Geschichte
Erbaut wurde das ehemalige, landwirtschaftlich genutzte Wohnhaus wahrscheinlich vor 1920. 1958 baute es der Architekt Hans Rentsch (Erlenbach ZH) im Auftrag der Familie Annen, ebenfalls aus Erlenbach ZH, zu einem Ferienhaus um. Im November 1976 kaufte Rudolf Schrepfer-Laager aus Küsnacht ZH das Haus von der Familie Annen und liess es im Bestand bestehen. Einzig 1983 machte er eine kleine Nutzungserweiterung. Rudolf Schrepfer-Laager ist in Obstalden aufgewachsen, auf der gegenüberliegenden Seeseite des Walensees. Seine Frau Ida Schrepfer-Laager stammte aus Mollis. Somit waren ihre Ferienaufenthalte in Betlis wie ein Heimkommen von Küsnacht an den Walensee.
Rudolf Schrepfer-Laager gründete 2002 mit seiner Frau Ida die «Ida und Rudolf Schrepfer-Laager Stiftung». Bereits bei der Gründung der Stiftung wurde erwähnt, dass im Todesfall der beiden Stifter die Liegenschaft in Betlis ins Alleineigentum der Stiftung gelangt. 2006 verstarb Ida Schrepfer-Laager im Alter von 87 Jahren. Neun Jahre später, 2015, im hohen Alter von 97 Jahren verstarb Rudolf Schrepfer-Laager, und die Liegenschaft in Betlis ging in das Eigentum der Stiftung über.
Im Sinne der Stifter beschloss der Stiftungsrat, das Ferienhaus (Ausbaustand 1958) durch den Architekten Simon Rakeseder aus Amden in ein Gruppenhaus umzubauen, so dass dieses heute durch Kinder und Jugendliche, aber auch durch Familien genutzt werden kann. Da sich das Haus in der Landwirtschaftszone befindet, dauerte es mit den Bewilligungen und dem aussergewöhnlichen und per Auto schwierig erreichbaren Ort über sechs Jahre, bis im Mai 2023 das Gruppenhaus Hüslibrunne fertiggestellt werden konnte.